Tipps für Urlaub mit Hund

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Die meisten Hundehalter wollen in diesem Corona-Jahr Urlaub im eigenen Land verbringen und auch in den Ferien nicht auf ihren Vierbeiner verzichten – doch sollten sie mögliche Fallstricke schon von vorne herein umschiffen.  Auch bei der besonders beliebten Buchung von Ferienwohnungen, Ferienhäusern, Campingplätzen und Wohnmobilen sollten Vorsicht und Umsicht vorherrschen. Wer dabei eine Ferienwohnungen, ein Ferienhaus oder einen Campingplatz reservieren will, sollte  vorher Nachfragen, ob Haustiere erlaubt sind. Urlauber, die sich nicht ausdrücklich nach einer Erlaubnis für ein Haustier erkundigt haben,  haben nach einem Gerichtsurteil keinen Anspruch auf Schadenersatz, wenn sie das Feriendomizil wegen ihre Haustiere nicht nutzen können. Deshalb sollte natürlich immer bei der Unterkunft am Urlaubsort vor der Anreise erfragt werden, ob ein Vierbeiner willkommen ist. Wer ein Wohnmobil mieten möchte kann auf spezielle Plattformen mit Campern für Haustiere zurückgreifen. Es sollte jedoch daran gedacht werden, dass Haustiere nicht auf allen Stellplätzen willkommen sind.

Bei Auslandsreisen per Flug  müssen Haustiere natürlich rechtzeitig angemeldet werden und auch beim Reisen im Auto sind in einigen Ländern spezielle Vorschriften zu beachten. Die Kennzeichnung der Tiere mit einem Chip und das Mitführen des europaweit einheitlichen Tierausweises sind  immer notwendig. Die  Informationen im Internet – etwa über Einreiseverbote bestimmter Hunderassen in einzelnen EU-Staaten – wurden in den vergangenen Jahren verbessert. Auch sollte man sich über die eventuelle Leinen- oder Maulkorbpflicht in einigen EU-Ländern informieren.  Bei der Ferienplanung sollten sich Tierhalter deshalb vor Ferienbeginn in ihrem Zielland informieren.

Und bei der Anreise mit dem  Auto sollten auch die Verkehrs- und Sicherungsvorschriften beachtet werden. Beispielsweise in Italien gilt eine Gurtpflicht für Hunde. Für Katzen gilt, dass sie am besten in einem Transportkäfig untergebracht werden. Der sollte aber nicht frei stehen, sondern so transportiert werden, dass er auch bei Bremsmanövern an seinem Platz bleibt. Für den sicheren Transport von Hunden gibt es grundsätzlich drei Schutzmöglichkeiten: die Hundebox, den Sicherheitsgurt und das Hundegitter. Welches die beste Lösung ist, hängt von Automodell, Geldbeutel und persönlichen Vorlieben ab. Für kleine Hunde sind zudem Autositze im Handel. Diese dienen aber nur dazu, den Hund im Auto gut unterzubringen und haben keine Sicherungsfunktion.

Bei Reisen ins südeuropäische Ausland sollte zudem beachtet werden, dass in den meisten Mittelmeerländern Hunde am Strand nur in ausgewiesenen – und meist abseits gelegenen – Abschnitten erlaubt sind. Auch in den meisten Restaurants sind Hunde nur im Außenbereich gestattet.

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