Yumi hat den wichtigsten Schritt in ein normales Hundeleben geschafft: Sie kann mit ihren Prothesen laufen. Die kleine Hündin, die ohne beziehungsweise mit vier unterschiedlich langen Pfoten ausgesetzt wurde, hat einen entscheidenden Meilenstein ins normale Hundeleben hinter sich gebracht. Die ersten Prothesen wurden angepasst und ausprobiert. Die unterschiedliche Länge der Stümpfe/Beine und die verschiedenen Größen machen den Prozess sehr schwierig. Aber es ist gelungen und sie kann schon richtig fit laufen.
Die Größe der Prothesen war eine echte Herausforderung und hat das ganze Team des Sanitätshauses einige Nerven gekostet. Es musste viel gewerkelt und getüftelt werden. Doch nach 3-4 Versuchen war es endlich gelungen. Yumi kann direkt starten und ihre neuen Prothesen tragen, solange sie möchte. Nur bei Sand und Wasser kombinierten Spaziergängen sollte sie besser ohne sie laufen, da es sonst schnell zu Reibungen an den Beinstümpfen kommen kann. Nun müssen die Fortschritte genau beobachtet werden, damit Druckstellen verhindert werden können.
Ein weiterer Punkt ist, dass Yumi „gelernt“ hat, ihr Vorderbein nach außen zu drehen. Vermutlich ist das aus irgendeinem Grund in der Vergangenheit einfacher für sie gewesen. Wenn sie das auch mit der Prothese weiterhin macht, muss nachträglich eine kleine Veränderung vorgenommen werden. Jetzt muss sie zunächst einmal üben vernünftig mit ihren Prothesen zu laufen und sich neu auszubalancieren. Wenn das ohne Komplikationen klappt, wird – wenn nötig – eine dritte Prothese für das operierte Bein getestet. Der linke Hinterlauf bleibt vorerst so wie er ist, weil sie da sehr gut mit zurecht kommt. Die ersten Laufversuche haben toll geklappt und alles sieht nach einem vollen Erfolg aus.
Die Kleine ist creme-rot-farbig Hündin wurde vor Monaten nachts in einer Transportbox in Moers ausgesetzt. Die Hündin war sogar gechipt, jedoch gibt es keine Registrierung für den Chip. Es handelt sich um eine asiatische Shiba Inu Hündin. Nach den ersten Tagen der Erholung, zeigte Yumi Interesse an ihrer neuen Umgebung. Zunächst noch war sie sehr vorsichtig, doch suchte sie bereits Kontakt zu anderen Hunden. Natürlich war sie zunächst im Umgang mit Menschen vorsichtig und zurückhaltend, aber auch hier machte sie schnell Fortschritte.
Wegen der Corona-Krise hatte sich gesamte Ablauf leider etwas verzögert. Spezialisten arbeiteten an den Prothesen. Die Experten und Pfleger sind sich einig, dass Yumi mit genau angepassten Prothesen ein fast normales Leben führen kann. Natürlich wird sie sehr viel üben müssen, um sich an die Prothesen zu gewöhnen.
Natürlich kann man auch weiterhin zur Versorgung der kleine Hündin und zur Finanzierung der kostspieligen Prothesen beitragen:
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Hierfür bedanken wir uns herzlich im Voraus!