Das JoJo-Wetter macht auch Tiere verrückt
Der bisherige JoJo-Sommer mit kalten und heißen Tagen im schnellen Wechsel macht nicht nur Menschen zu schaffen, sondern auch den Tieren. Dies zeigt sich auch in den BDT- Tierherbergen in Kamp-Lintfort und Weeze Auch die Tiere wissen manchmal nicht, wo ihnen der Kopf steht. Sie leiden unter Wetter-Stress – sind abwechselnd aufgedreht oder schlapp.
Einige vorschnelle Vierbeiner waren schon fast durch den Fellwechsel, als es plötzlich wieder kalt wurde. Andere warfen ihr Winterfell noch nicht ab und mussten mit den hohen Temperaturen kämpfen. Für die Tiere eine Belastung. Da hilft an glühend heißen Tagen natürlich ein Hunde-Eis im Schatten – in zwei „fleischigen“ Geschmacksrichtungen, wie es von den Pflegern und Pflegerinnen der Tierherbergen für die Lieblinge serviert wird (siehe Foto).
Aber auch an den Gemütern nagt dieses unstete Wetter mit seinen schnellen und extremen Wechseln. Die Tiere, egal ob Hund Katze oder Pferd wirken häufig angespannt und unkonzentriert. Gerade Hunde sind häufig quengelig wie kleine Kinder. Pferde haben zudem Schwierigkeiten sich beim Reiten auf die Übungen zu konzentrieren. Doch auch auf einem Gnadenhof brauchen sie täglich Bewegung und Training, damit sie nicht „einrosten“. Für die BDT-Tierpfleger eine Geduldsaufgabe. Die Bitte deshalb an alle Haustier-Halter: Haben Sie bei diesen Wetterkapriolen Geduld und Verständnis für die kleinen Zickereien ihrer Lieblinge. Tiere sind eben auch nur „Menschen“ – Lebewesen und Mitgeschöpfe, die genau wie wir Zweibeiner unter der wechselnden Wetterlage manchmal ein bisschen leiden.