Es schnurrt in Deutschland am internationale Katzentag
Es schnurrt gewaltig in deutschen Wohnzimmern: Am Sonntag (8. August) ist internationaler Tag der Katze und nach Schätzungen „regieren“ mehr als 15 Millionen Samtpfoten so manchen Haushalt. Das Anliegen des Katzentages ist es, das Bewusstsein für die Bedürfnisse der Katze zu schärfen. Die Katze begleitet den Menschen bereits seit Jahrtausenden. Das Besondere dabei: Sie ist ein nicht wirtschaftlich genutztes Haustier und das macht die Verbindung zwischen Mensch und Hauskatze so einzigartig. Eine Extra-Streicheleinheit und ein spezielles Leckerli haben sich die Samtpfoten allein schon deshalb verdient.
Dieser Tag sollte uns aber auch an die oft vergessenen Katzen im Schatten – die ausgesetzten und freilebenden Katzen – deren Schicksal oft ein täglicher Überlebenskampf ist, erinnern. Nur eine Kastrationspflicht kann dieses Problem beseitigen. Verschärft wird das Problem durch nicht kastrierte Hauskatzen mit Freigang, die sich unkontrolliert mit freilebenden Katzen verpaaren. Bei einer ungehinderten Vermehrung droht eine „Katzen-Explosion“ – deshalb sollte jeder Katzenhalter seine Samtpfote kastrieren lassen – das ist wahre Tierliebe.
Die steigende Zahl der verwilderten und ausgesetzten Katzen stellt auch ein großes Problem da. Eine einheitliche bundesweite Kastrationspflicht für Katzen ist der einzige langfristige Ausweg. Schon jetzt gilt in mehr als 250 Städten und Gemeinden – in NRW beispielsweise in Bonn und Essen – eine entsprechende Verpflichtung, doch reichen diese regionalen Regelungen nicht aus. In einigen EU-Staaten wie etwa Belgien oder Österreich wurden Halter von sogenannten „Freigängern“ zur Kastration verpflichtet.
Kastration ist nach Auffassung von Tierexperten und Tierschützern die einzige Möglichkeit, die Flut an verwilderten Katzen einzudämmen. Regionale Regelungen auf Städte oder Gemeindeebenen sind zwar ein erster Schritt, durch die Wanderbewegungen der Tiere reichten sie jedoch nicht. Ein Katzenexperte drückte es drastisch aus: Wenn nicht bald gehandelt wird werden Katzen die neuen Tauben – und die Taubenplage beschäftigt bereits viele Gemeinden.
Fluchtpunkt Flughafen-Hotel für von Böllerei gestresste Vierbeiner
Auch wenn wegen Corona in diesem Jahr wieder Einschränkungen beim Silvester-Feuerwerk gelten, steht für Haustiere und viele Wildtiere die stressigste Zeit des Jahres bevor. Eine immer beliebter werdende Möglichkeit dem Stress zu entkommen sind Flughafen-Hotels als Fluchtpunkt. Für Herrchen und Frauchen, die das neue Jahr zusammen mit ihrem Vierbeiner ganz entspannt willkommen heißen möchten, bieten einige Flughafen-Hotels besondere Angebote. Zum einen darf rund um Flughäfen kein Feuerwerk gezündet werden, zum anderen sind bei den meisten der Airport-Hotels die Fenster besonders schalldicht verglast – daher herrscht dort absolute Ruhe. Besonders Eltern sollten auch an ihren Nachwuchs appellieren, bei der Knallerei vorsichtig und rücksichtsvoll zu sein. In nahezu Städten und Gemeinden gelten in diesem Jahr weitreichende Böller-Verbote. Die Verbote wurden zwar wegen Corona ausgesprochen, sie sind jedoch auch für die Tiere ein Segen. Schon viele Hunde und Katzen sind in den Silvesternächten verloren gegangen, da die Tiere in panischer Angst nach einem für sie lebensrettenden Versteck suchten. Das gleiche durch Angst geprägte Verhalten gilt für die Tiere in Feld und Flur. Am wichtigsten an diesen Tagen: Am Silvestertag und besonders in der Nacht sollten weder Hunde noch Katzen nach draußen gelassen werden. Auch nicht in vermeintlich sicheren Gartenanlagen. Freigängerkatzen sollten auf jeden Fall bereits im Laufe des Vormittags an Silvester keinen Ausgang mehr erhalten. Katzen, Kleintiere oder Vögel überstehen die laute Nacht am besten, wenn sie in einem ruhigen Zimmer mit geschlossenen und verdunkelten Fenstern untergebracht werden können. Auch Musik in den Räumen kann helfen. Fürsorgliche Tierhalter bleiben in der Silvesternacht bei ihren vierbeinigen Hausgenossen oder organisieren eine zuverlässige Betreuung. Und schon vor der eigentlichen Silvesternacht ist Vorsicht angebracht. Speziell Hunde sollten bereits an den Tagen vor Silvester in bewohnten Gebieten nur noch an der Leine Gassi gehen. Plötzlich gezündete Knallkörper können sie so aufschrecken, dass sie in Panik davonlaufen. Achtung: Ängstliche Hunde sollten nicht zu viel getröstet werden, sie fühlen sich dadurch in ihrer Panik noch bestärkt. Hundehalter sollten ruhig und gelassen bleiben und die Furcht des Hundes ignorieren – so überträgt sich die Gelassenheit auf das Tier. Bei Tieren, die extrem ängstlich sind, hat sich der Einsatz sanfter Beruhigungsmittel bewährt, Tierärzte halten entsprechende Präparate bereit. Umstritten ist der Einsatz von einem Löffel Eierlikör als Beruhigungsmittel, Alkohol ist für Tiere eigentlich immer ungeeignet. Weidetiere, wie z.B. Pferde, sind Fluchttiere. Es versteht sich für jeden verantwortungsvollen Pferdehalter von selbst, die Tiere während des Jahreswechsels nicht unbeaufsichtigt zu lassen. Die Vierbeiner sollten rechtzeitig in ihren Stall geholt werden. Die Silvesterknallerei belastet auch die wild lebenden Tiere in Wald. Daher sind Feuerwerke an Waldrändern und -lichtungen oder in Parkanlagen zu vermeiden. Wer einen Beitrag zum Tier- und Naturschutz leisten möchte, sollte einfach auf Raketen und Feuerwerkskörper verzichten – das so gesparte Geld kann auch anders eingesetzt werden. Und noch ein Tipp auch für „ruhige“ Bräuche: Beim Bleigießen etwa sollten Tierhalter darauf achten, dass ihr Tier auf gar keinen Fall mit dem verwendeten Wasser in Berührung kommt, da sonst schwere Bleivergiftungen drohen...
read moreGefährliche Weihnachtszeit für Hund und Katze
Tödliche Gefahren rund um Adventskranz und Weihnachtsbaum: Süßigkeiten, Bonbons und Schokoweihnachtsmänner können für unsere Haustiere katastrophale gesundheitliche Folgen haben und sogar tödlich sein. Besonders Eltern sollten auch ihren Nachwuchs auf die Gefahren hinzuweisen, da der gerne ein paar Leckerlis an die geliebten Haustiere verteilt. Nicht nur von den Süßigkeiten direkt gehen große Gefahren aus. Auch aus Versehen verschluckte Süßigkeiten- oder Bonbonverpackungen sowie etwa Lametta oder andere Dekomaterialien können für Hunde und Katzen gefährlich werden. Und da die Adventszeit auch die Zeit der Kerzen ist gilt besonders: Tiere nicht unbeaufsichtigt in der Nähe von brennenden Kerzen lassen. Besonders Katzen sind neugierig und sie können schnell durch eine unbeobachtete Bewegung eine Kerze zum Kippen bringen. Haustierhalter sollten deshalb grundsätzlich auf Echtkerzen verzichten. Besonders der Zuckeraustauschstoff Xylit, der häufig in Bonbons verwendet wird, kann bei Tieren zum Beispiel einen tödlichen Abfall des Blutzuckerspiegels auslösen. Schon 100 Gramm Bonbons reichen dazu aus. Weder Schokolade noch Gummibärchen oder auch die „salzige“ Variante Kartoffelchips sind auf die Verdauung von Tieren abgestimmt. Deshalb könnten damit gefütterte Hunde, Katzen oder Nager wie etwa Meerschweinchen Magenprobleme bekommen und ernsthaft erkranken. Die beliebte Schokolade enthält zudem meistens den für Menschen ungefährlichen Wirkstoff Theobromin, der kleine Tiere aber durchaus töten kann. Zum Glück müssten Hunde die Schokolade allerdings in größerer Menge fressen. Vier bis fünf Tafeln könnten einen Dackel töten. Zudem sollten Hunde auch schon aus Rücksicht auf ihre Zahngesundheit keine Süßigkeiten erhalten, denn es drohen schlimme Zahnbeschwerden. Schätzungen zufolge sind rund 40 Prozent der Haustiere in den Industrieländern Mitteleuropas zu dick, in Deutschland haben laut einer Studie der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) 52 Prozent der Hunde und Katzen zu viel Speck auf den Rippen. In den USA sind der „Gesellschaft zur Vermeidung von Fettleibigkeit unter Tieren“ zufolge gar 60 Prozent der Katzen und 56 Prozent der Hunde zu schwer – Übergewicht und Adipositas sind bei Haustieren weltweit ein Problem. Mit fatalen Folgen: Um bis zu zwei Jahre können überflüssige Pfunde die Lebenserwartung von Haustieren reduzieren. Diabetes, Arthritis und Herzerkrankungen sind häufige Begleiterscheinungen. Verantwortungsbewusste Tierfreunde sollten als Alternative speziell für Tiere hergestellte Leckereien verteilen, die in jeder Zoohandlung erhältlich sind. Diese sollten aber auch nur zu besonderen Gelegenheiten wie etwa zu Weihnachten „verschenkt“ werden, um Vierbeiner oder auch Vögel nicht daran zu gewöhnen. Eine ausgewogene Ernährung mit Leckereien gibt es nicht....
read moreRenovierung und Modernisierung der BDT-Tierherberge
Nach jahrelangem Ringen ist es vollbracht: Der BDT darf endlich die Tierherberge in Kamp-Lintfort umfassend renovieren und modernisieren. Der Bauantrag wurde genehmigt und nun steht dem Abriss eines Teil der alten maroden Anlage und dem Neubau eines Hundehauses und von Quarantänestationen nichts mehr im Wege. Ein Mammutprojekt, denn geplant ist eine Anlage nach modernsten Standards. Der genaue Baubeginn steht noch nicht fest, doch die Planung ist jetzt abgeschlossen und für die Umsetzung wird ein realistischer Zeitrahmen ausgearbeitet. Ein Herzensprojekt für das Team. 2004 konnte der BDT ein ehemaliges Tierheim in Kamp-Lintfort übernehmen und nach ersten Renovierungsarbeiten im Mai 2004 die Tierherberge feierlich eröffnen. Die erste Phase der Renovierungsarbeiten war zu dem Zeitpunkt abgeschlossen, denn es wurden die Betriebsräume, das vorhandene Hundehaus mit seinen Einzelgehegen und zum Teil auch das ehemalige Katzenhaus auf moderne Gruppenhaltung für Hunde umgerüstet. In der zweiten Phase zog die Verwaltung ein, da dadurch erhebliche Kosten eingespart werden konnten. Die dritte Phase betraf den hinteren Teil des Geländes mit seinen etwa 6.000 Quadratmetern, wo sich noch eine größere ungenutzte Fläche befand. Großzügige Gehege mit Hundehäusern und Auslauf wurden geschaffen. Im Laufe der Jahre setzten Wasserschäden, feuchte Wände durch alte Baufehler und immer wieder starker Feuchtigkeitsbefall einem Teil der Gebäude zu. Leider weigerte sich die ehemalige Besitzerin Ilona B. den Weg für Renovierungen frei zu machen und blockierte alle Reformpläne. Es folgte ein jahrelanger zermürbender Streit, der erst jetzt glücklich endete. Bürgermeister Prof. Dr. Cristoph Landscheidt und sein Team in Kamp-Lintfort unterstützten tatkräftig das Projekt und gaben grünes Licht für den Abriss der maroden Gebäudeteile und den Neubau. Geplant ist nun ein modernes, helles zweistöckiges Gebäude für die Tiere mit separaten Quarantänestationen für die Neuankömmlinge und gepflegten Außenbereichen für die Gruppenhaltung der Hunde. Die vielen Katzen sind in einem speziellen Katzenhaus untergebracht. Auch muss eine in einem Einzelgebäude errichtete Tollwut-Quarantänestation geschaffen werden. Die ständig wachsende Zahl der sichergestellten oder abgegebenen Welpen aus osteuropäischen Massenzüchtungen macht diese Sonderausstattung notwendig. Gegenwärtig sind beispielsweise acht junge Hunde aus Osteuropa in der Tierherberge untergebracht, die mit großem Aufwand während der vorgeschriebenen Quarantäne versorgt werden müssen. Natürlich bleibt auch die Verwaltung in der Anlage. Während der Umbauarbeiten ist die Aufnahme und Versorgung der Katzen und Hunde sowie Kleintiere in der Tierherberge selbstverständlich gesichert. Zudem besteht die Möglichkeit, Tiere auf dem Gnadenhof in Weeze unterzubringen. Jeder Euro ist ein Baustein mehr auf dem Weg zu einem neuen Tierparadies. Aber die geschundenen, ausgesetzten oder abgeschobenen Tiere haben ein Anrecht auf eine tier- und artgerechte Unterbringung. Wer möchte auf dem Weg dahin helfen? Vielleicht als Weihnachtsgeschenk für die Zukunft der Tiere. Sie haben es verdient. Spenden mit dem Kennwort „Neubau“ an: Commerzbank , IBAN DE04 3108 0015 0885 0835 01, BIC : DRESDEFF310 oder PayPal: verwaltung@bund-deutscher-tierfreunde.de ...
read moreHaustiere reagieren gelassen auf die Zeitumstellung
Alle Jahre wieder irritiert die Zeitumstellung (am kommenden Sonntag 31. Oktober 2021) nicht nur manche Menschen, sondern auch einige Tiere. Besonders Autofahrer sollten in den Morgenstunden vorsichtiger sein, da Wildtiere „ihre“ Zeit nicht umstellen, sondern auf den Sonnenstand reagieren. Da die Uhren in der Nacht um eine Stunde zurückgedreht werden, fällt der Berufsverkehr jetzt oft in die Dämmerung und besondere Aufmerksamkeit ist deshalb geboten. Das gilt besonders am Abend, denn nun wird es wieder früher am Tage dunkel. Die meisten Haustiere reagieren relaxt auf die einstündige Zeitverschiebung. Bei Freigängerkatzen sollte man jedoch daran denken, dass in den frühen Morgenstunden und in der Dämmerung mehr Autos unterwegs sind. Viele Katzen schätzen aber gerade diese Zeit für einen ungestörten Ausflug durch ihr Revier. Nun ist es jedoch mit der Ruhe vorbei. Hunde und Katzen sind Gewohnheitstiere und deshalb kann ihr Rhythmus durch die Zeitumstellung schnell ein wenig durcheinander geraten. Gibt es nach der Zeitumstellung plötzlich eine Stunde Zeitverschiebung, dann reagieren sie manchmal ungehalten. Hunde beispielsweise sind zumeist an „ihre“ festen Fresszeiten gewöhnt, sie verstehen in den ersten Tagen den neuen Rhythmus nicht. Zumeist ist der Spuk nach zwei oder drei Tagen wieder vorbei und die Tiere haben sich umgestellt. Katzen scheint äußerlich die Umstellung nichts aus zu machen, auch wenn sie dies über ihre innere Uhr wahrnehmen und sich die Fresszeiten ändern. Insgesamt reagieren Haustiere gelassen auf die Umstellung, lediglich die oft etwas durcheinander geratenen Frauchen und Herrchen können sie irritieren. Viele Wildtiere – beispielsweise Rehe oder Wildschweine – sind in der Dämmerung auf Nahrungssuche und überqueren dabei nicht selten Landstraßen. Die Folge sind vermehrte Wildunfälle. Autofahrer sollten deshalb besonders vorsichtig und langsam fahren. Steht ein Tier am Straßenrand oder läuft auf die Fahrbahn, sollten Autofahrer abblenden, hupen und langsam abbremsen. Nutztiere wie beispielsweise Kühe „leiden“ in den ersten Tagen offenbar tatsächlich unter dem neuen Tagesablauf. Viele Landwirte stellen deshalb schon im Vorfeld die Melkzeiten langsam um und passen die Tiere so dem neuen Zeitverlauf langsam an. Kühe geben nach den Erfahrungen vieler Landwirte sonst zunächst nach der Umstellung weniger Milch. Nach etwa einer Woche haben sich Kühe meist ebenfalls umgestellt. Zootiere dagegen scheinen völlig unbeeindruckt von der Zeitumstellung zu sein....
read moreDer Kalender 2022 „Ein Herz für alle Felle“ ist da
Für Tierfreunde oder vielleicht als Weihnachtsgeschenk: Der Kalender 2022 „Ein Herz für alle Felle“ ist gedruckt und steht zur Verfügung. Er wurde wieder von der Hunde-Fotografin Sabine Kaiser fotografiert und erstellt. Es ist nun schon der vierte Kalender, den Frau Kaiser als Dankeschön für „Ihre“ Josie aus der Tierherberge – die beste Hündin der Welt – für die BDT-Tierherberge Kamp-Lintfort erstellt. Trotzdem unterscheidet er sich von den bisherigen Kalendern. Er besteht diesmal zur einen Hälfte aus aktuellen Tierheimhunden und zur anderen Hälfte aus ehemaligen Bewohnern der Tierherberge. Und auf dem Titel Yumi, die kleine Hündin, die ohne vollständige Pfoten gefunden wurde. Ein Kalender (Größe DIN A3) kostet 10 €. Mit dem Kauf dieses Kalenders gehen die kompletten 10,00 € (und damit 100 % vom Erlös) an die Tierherberge. Dies ist nur möglich durch die Unterstützung von Sponsoren. Durch diese konnten die Druckkosten vollständig gedeckt und finanziert werden. Ein herzliches Dankeschön an alle Sponsoren, die auf dem Kalender erwähnt werden. Der Kalender ist ab sofort erhältlich bei: 1.) Tierherberge Kamp-Lintfort – BdT e.V. (Kann auch telefonisch bei Übernahme der Versandkosten bestellt werden) 2.) Hüpi’s in Neukirchen-Vluyn 3.) Barbara Buchhandlung Moers 4.) bei Sabine Kaiser im Studio Was alle Hunde gemeinsam haben ist, dass sie wegen unterschiedlicher Ereignisse in ihrem vorherigen Leben als schwierig eingestuft wurden. Mit diesem Kalender möchte das BDT-Team darauf aufmerksam machen, dass jeder Hund eine 2. Chance verdient hat und dass es sich lohnt, die Zeit zu investieren, die diese besonderen Hunde brauchen. Auf den sechs Studio-Bildern sind ehemalige Bewohner der Tierherberge abgelichtet, die sich schon so gut entwickelt haben, dass sie Frau Kaiser gemeinsam mit ihren neuen Besitzern in ihrem Fotostudio besuchen konnten. Die sechs Outdoor Shootings hat sie mit aktuellen Schützlingen gemacht, die in dem „kleinen“ Studioraum und der geringen Distanz zur Kamera noch nicht abgelichtet werden können. Um auch sie bald ins rechte (Studio)-Licht rücken zu können, suchen wir engagierte Paten/Spaziergänger oder sogar neue Familien, die Spaß und bestenfalls bereits Erfahrung im Umgang mit schwierigen Hunden haben....
read moreHunde sind die idealen Sportpartner
Gerade jetzt nach Corona sehnen sich viele Menschen nach sportlichem Ausgleich für die vielen Monate mit eingeschränktem Bewegungsradius. Dabei sind Hunde die idealen Trainingspartner – bei jedem Wetter. Jetzt bei unserem spätsommerlichen Herbst helfen sie den Menschen die Fitness für die kalte Jahreszeit zu schaffen und wenn es stürmt und regnet halten die vierbeinigen Trainer das menschliche Immunsystem gesund. Wer regelmäßig bei jedem Wetter trainieren geht, stärkt seine eigene Gesundheit und auch die seines vierbeinigen Begleiters. Grundsätzlich ist Sport mit jedem Hund möglich, doch sollte natürlich das Alter und der Gesundheitszustand des Tieres berücksichtigt werden. Spaziergänge mit leichten Übungen sind schon im Welpenalter empfehlenswert. Richtiges Joggen sollte mit Hunden aber erst ab einem Alter von ein oder zwei Jahren erfolgen. Auch sollten stark übergewichtige Hunde nicht zu lange Strecken laufen – der Gesamtzustand des vierbeinigen Begleiters sollte also immer beachtet werden. Grundsätzlich sind alle Ausdauersportarten gut für den Sport mit Hund geeignet – ob joggen, Rad fahren oder auch schwimmen. Bei Sport mit Hund werden Mensch und Tier gleichermaßen trainiert. Wie stark der Gesundheitseffekt für den Menschen ist, haben Forscher der University of East Anglia nun ermittelt. Eines ihrer Ergebnisse: Selbst bei schlechtestem Wetter waren die Hundebesitzer durchschnittlich aktiver als die Nicht-Hundebesitzer an den schönsten Tagen. Im Durchschnitt bewegten sich die Hundebesitzer täglich 30 Minuten mehr als die hundelosen Teilnehmer der Studie. „Wir waren erstaunt, dass die Menschen, die mit Hunden spazieren gegangen sind, an den dunkelsten und verregneten Tagen im Durchschnitt länger körperlich aktiv waren und weniger Zeit mit Herumsitzen verbrachten als die Menschen ohne Hunde an den wärmsten und sonnigsten Tagen“, sagt Projektleiter Andy Jones. Wer selbst keinen Hund hat, aber gerne Gassi gehen würde, kann sich bei fast allen lokalen Tierschutzvereinen und Tierheimen wie der BDT-Tierherberge in Kamp-Lintfort melden. Dort warten viele abgeschobene Hunde auf freundliche Spaziergänger, die mit ihnen Freude haben wollen. Und vielleicht entsteht so eine Tierliebe fürs...
read moreTierschutzkalender sucht Unterstützung
Auch in diesem Jahr möchten wir einen Tierschutzkalender mit aktuellen und ehemaligen Bewohnern der BDT-Tierherberge für das Jahr 2022 vorbereiten. Unter dem Thema „schwierige Felle“ stellen sich sechs schwer vermittelbare Hunde vor, die ein neues Zuhause gefunden haben und sechs ebensolche, die noch auf der Suche sind. Um dieses Vorhaben in die Tat umsetzen zu können, brauchen wir aber noch weitere Sponsoren, die durch ihre Unterstützung den Druck des Kalenders erst möglich machen. Das Logo der Firma oder euer Name würde dann natürlich auf der Rückseite des Kalenders abgedruckt. Wir würden uns wahnsinnig über weitere Sponsoren freuen, damit wir auch für das Jahr 2022 einen tollen Hundekalender mit der lieben Sabine Kaiser Hundefotografie erstellen können. Wer den Kalenderdruck mit einem einmaligen Sponsoring Beitrag von 75 Euro unterstützen möchte, schickt unseren Pflegern bitte eine Email an : team@tierherberge-kamp-lintfort.de . Stichwort Kalender, Konto: Commerzbank , IBAN DE04 3108 0015 0885 0835 01, BIC : DRESDEFF310 . PayPal:...
read moreMit tierischer Hilfe gegen den Müll
Wir sagen dem Müll auf den Straßen rund ums Tierheim den Kampf an. Da das BDT-Team sowieso fast täglich mit den Hunden in der Umgebung spazieren geht, dachten wir, könnten wir dabei doch noch etwas Gutes tun. Denn gerade in den vergangenen Monaten ist aufgefallen, dass sich an den Wiesenstreifen und in den Gebüschen sehr viel Müll „angesammelt“ hat. Besonders auffällig dabei, die vielen Mund-Nasenschutz-Masken, welche hier überall rumfliegen. Also haben wir, ausgerüstet mit Säcken, Wagen und Müllgreifern, die erste Tour gestartet und binnen kürzester Zeit mehrere Säcke voll zusammen gesammelt. Ganz nebenbei kann man auch wunderbar ein paar Gehorsamsübungen mit den Hunden machen. Da die Aktion so „erfolgreich“ war, haben wir uns vorgenommen das nun regelmäßig zu wiederholen. Wann genau, werden wir noch mitteilen und würden uns freuen, wenn vielleicht Jemand Lust hätte, sich daran zu beteiligen und uns beim Müll sammeln zu unterstützen . Über dieses Ergebnis staunt sogar unser Oskar . Vom Tierheim nur rund 300 Fussweg auf einer Straßenseite – das Ergebnis. Und noch einen zweiten Sack zu einem Drittel...
read moreEs schnurrt am internationalen Katzentag
Es schnurrt gewaltig in deutschen Wohnzimmern: Am Sonntag (8. August) ist internationaler Tag der Katze und nach Schätzungen „regieren“ mehr als 15 Millionen Samtpfoten so manchen Haushalt. Das Anliegen des Katzentages ist es, das Bewusstsein für die Bedürfnisse der Katze zu schärfen. Die Katze begleitet den Menschen bereits seit Jahrtausenden. Das Besondere dabei: Sie ist ein nicht wirtschaftlich genutztes Haustier und das macht die Verbindung zwischen Mensch und Hauskatze so einzigartig. Eine Extra-Streicheleinheit und ein spezielles Leckerli haben sich die Samtpfoten allein schon deshalb verdient. Dieser Tag sollte uns aber auch an die oft vergessenen Katzen im Schatten – die ausgesetzten und freilebenden Katzen – deren Schicksal oft ein täglicher Überlebenskampf ist, erinnern. Nur eine Kastrationspflicht kann dieses Problem beseitigen. Verschärft wird das Problem durch nicht kastrierte Hauskatzen mit Freigang, die sich unkontrolliert mit freilebenden Katzen verpaaren. Bei einer ungehinderten Vermehrung droht eine „Katzen-Explosion“ – deshalb sollte jeder Katzenhalter seine Samtpfote kastrieren lassen – das ist wahre Tierliebe. Die steigende Zahl der verwilderten und ausgesetzten Katzen stellt auch ein großes Problem da. Eine einheitliche bundesweite Kastrationspflicht für Katzen ist der einzige langfristige Ausweg. Schon jetzt gilt in mehr als 250 Städten und Gemeinden – in NRW beispielsweise in Bonn und Essen – eine entsprechende Verpflichtung, doch reichen diese regionalen Regelungen nicht aus. In einigen EU-Staaten wie etwa Belgien oder Österreich wurden Halter von sogenannten „Freigängern“ zur Kastration verpflichtet. Kastration ist nach Auffassung von Tierexperten und Tierschützern die einzige Möglichkeit, die Flut an verwilderten Katzen einzudämmen. Regionale Regelungen auf Städte oder Gemeindeebenen sind zwar ein erster Schritt, durch die Wanderbewegungen der Tiere reichten sie jedoch nicht. Ein Katzenexperte drückte es drastisch aus: Wenn nicht bald gehandelt wird werden Katzen die neuen Tauben – und die Taubenplage beschäftigt bereits viele...
read moreHilfslieferung für Tiere als Flutopfer
Die Flutkatastrophe hat nicht nur Menschen, sondern auch viele Tiere als Opfer zurückgelassen. Um die erste Not zu beseitigen, hat der Bund Deutscher Tierfreunde e.V. einen Transporter mit Tierfutter sowie anderen Hilfsgütern für Vierbeiner – etwa Transportboxen – auf den Weg in das Katastrophengebiet geschickt. Die tierischen Hilfsgüter werden zentral bei der Spedition Klümpen in Straelen gesammelt und zu einem großen Hilfstransport zusammengefasst (Foto), damit nicht zu viele kleine Hilfstransporte dort ungeplant eintreffen. Die Hilfsgüter sollen vor Ort koordiniert an bedürftige Tierhalter weitergeleitet werden. Bei Bedarf könnten zudem heimatlos gewordene Tiere auch in der Tierherberge Kamp-Lintfort oder auf dem Gnadenhof in Weeze untergebracht werden. Insgesamt vier Paletten Katzenfutter, große Mengen Hundefutter, Leinen Halsbänder, Transportboxen, Decken und andere Tierutensilien (Foto) wurden für den Transport in aller Eile...
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