Es schnurrt in Deutschland am internationale Katzentag

Es schnurrt gewaltig in deutschen Wohnzimmern:  Am Sonntag (8. August) ist internationaler Tag der Katze und nach Schätzungen „regieren“ mehr als 15 Millionen Samtpfoten so manchen Haushalt. Das Anliegen des Katzentages  ist es, das Bewusstsein für die Bedürfnisse der Katze zu schärfen.  Die Katze begleitet den Menschen bereits seit Jahrtausenden. Das Besondere dabei: Sie ist ein nicht wirtschaftlich genutztes Haustier und das macht die Verbindung zwischen Mensch und Hauskatze so einzigartig.  Eine Extra-Streicheleinheit und ein spezielles Leckerli haben sich die Samtpfoten allein schon deshalb verdient.

 

Dieser Tag sollte uns aber auch  an die oft vergessenen Katzen im Schatten –  die ausgesetzten und freilebenden Katzen –  deren Schicksal oft ein täglicher Überlebenskampf ist, erinnern. Nur eine Kastrationspflicht kann dieses Problem beseitigen. Verschärft wird das Problem durch nicht kastrierte Hauskatzen mit Freigang, die sich unkontrolliert mit freilebenden Katzen verpaaren. Bei einer ungehinderten Vermehrung droht eine „Katzen-Explosion“ – deshalb sollte jeder Katzenhalter seine Samtpfote kastrieren lassen – das ist wahre Tierliebe.

 

Die steigende Zahl der verwilderten und ausgesetzten Katzen stellt auch ein großes Problem da. Eine einheitliche bundesweite Kastrationspflicht für Katzen ist der einzige langfristige Ausweg. Schon jetzt gilt in mehr als 250 Städten und Gemeinden – in NRW beispielsweise in Bonn und Essen –  eine entsprechende Verpflichtung, doch reichen diese regionalen Regelungen nicht aus. In einigen EU-Staaten wie etwa Belgien oder Österreich wurden Halter von sogenannten „Freigängern“ zur Kastration verpflichtet.

 

Kastration ist nach Auffassung von Tierexperten und Tierschützern die einzige Möglichkeit, die Flut an verwilderten Katzen einzudämmen. Regionale Regelungen auf Städte oder Gemeindeebenen sind zwar ein erster Schritt, durch die Wanderbewegungen der Tiere reichten sie jedoch nicht. Ein Katzenexperte drückte es drastisch aus: Wenn nicht bald gehandelt wird werden Katzen die neuen Tauben – und die Taubenplage beschäftigt bereits viele Gemeinden.

Helft Fozzie Bär – dem Säure-Hund

Posted by on Mrz 24, 2023 in Blog | Kommentare deaktiviert für Helft Fozzie Bär – dem Säure-Hund

Helft Fozzie Bär – dem Säure-Hund

Der kuschelige Fozzie Bär hofft in der BDT-Tierherberge noch immer auf eine glückliche Zukunft. Fozzie Bär, der Mudi-Mix-Rüde, der im Ausland mit Säure überschüttet worden ist und glücklicherweise von Tierfreunden gerettet werden konnte, wird in der Tierherberge in Kamp-Lintfort aufgepäppelt. Der Mudi-Mix-Rüde mit dem lustigen Namen ist siebeneinhalb Jahre alt, kastriert und hat eine Schulterhöhe von 45 cm. Ursprünglich stammt dieser liebe Vierbeiner aus dem Ausland und hat eine grausame Vergangenheit hinter sich. Weil er in seinem Zuhause nicht mehr erwünscht war, wurde er mit Säure übergossen und auf die Straße gesetzt. Zum Glück wurde er gefunden, behandelt und in Sicherheit gebracht. So landete in der Tierherberge, wo er mühsam gesund gepflegt wird. Dabei wurden keine Kosten und Mühen gescheut. Dort geht es ihm inzwischen wieder relativ gut und er hat sein Trauma wohl ganz gut verkraftet. Bis auf einige Stellen, an denen seine Haare etwas langsamer wachsen, sind seine Wunden gut verheilt. Jetzt wird für ihn ein neues Zuhause gesucht. Bisher gab es leider nur wenig Interessenten. Wer Fozzie Bär und seine Gesundung unterstützen will, kann dies gerne auch mit einer Spende tun.  Spenden mit dem Kennwort Tierherberge bitte an: Commerzbank , IBAN DE04 3108 0015 0885 0835 01, BIC : DRESDEFF310 oder PayPal: verwaltung@bund-deutscher-tierfreunde.de Schon bei Yumi, der kleinen Shiba Inu Hündin, die mit drei abgehackten Pfötchen brutal ausgesetzt wurde, hat dies gut funktioniert. Mit Glück war sie in die Tierherberge gekommen, wo dankt einer Spendenaktion passende Spezialprothesen angefertigt  wurden.  Damit läuft die Kleine wieder lebensfroh im Rudel anderer Hunde mit. Sie wurde von einer Mitarbeiterin adoptiert und ist dort glücklich. Ein Happy End auf jetzt vier...

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Freigänger-Katzen nach Zeitumstellung besonders gefährdet

Posted by on Mrz 22, 2023 in Blog | Kommentare deaktiviert für Freigänger-Katzen nach Zeitumstellung besonders gefährdet

Freigänger-Katzen nach Zeitumstellung besonders gefährdet

Am Sonntag ist es wieder so weit: Wenn in der Nacht zum  Sonntag (26. März 2023) die Uhren eine Stunde vorgestellt werden, irritiert die neue Sommerzeit nicht nur die Menschen, sondern auch die Tiere. Autofahrer sollten mehr Rücksicht in den Morgenstunden nehmen, da Wildtiere „ihre“ Zeit nicht umstellen und noch sehr aktiv sind. Haustierhalter bemerken zudem in den ersten Tagen meist etwas irritierte Mitbewohner – ein Mini-Jetlag. Die größte Gefahr droht Wildtieren und streunenden Katzen. Wegen der Umstellung sind in den frühen Morgenstunden mehr Autos unterwegs, viele Wildtiere – beispielsweise Rehe oder Wildschweine – sind jedoch in der Dämmerung noch auf Nahrungssuche und überqueren dabei nicht selten Landstraßen. Die Folge sind vermehrte Wildunfälle. Katzen scheint äußerlich die Umstellung nicht zu irritieren, auch wenn sie sie über ihre innere Uhr wahrnehmen und sich die Fresszeiten ändern.  Bei Freigängern sollte man jedoch daran denken, dass in den frühen Morgenstunden und in der Dämmerung am Abend mehr Autos unterwegs sind. Viele Freigängerkatzen schätzen gerade diese Zeit für einen ungestörten Ausflug durch ihr Revier. Nun ist es jedoch mit der Ruhe vorbei. Auch streunende Katzen sind während der Dämmerung vermehrt unterwegs. Hundehalter bemerken zudem in den ersten Tagen meist etwas verstörte Mitbewohner. Besonders Hunde sind an „ihre“ festen Fresszeiten gewöhnt, sie verstehen in den ersten Tagen den neuen Rhythmus nicht. Zumeist ist der Spuk nach zwei oder drei Tagen wieder vorbei und die Tiere haben sich umgestellt.  Insgesamt reagieren Haustiere gelassen auf die Umstellung, lediglich die oft etwas durcheinander geratenen Frauchen und Herrchen können sie irritieren. Nutztiere wie beispielsweise Kühe „leiden“ in den ersten Tagen offenbar tatsächlich unter dem neuen Tagesablauf. Kühe geben nach den Erfahrungen vieler Landwirte zunächst nach der Umstellung weniger Milch. Nach etwa einer Woche haben sich Kühe meist ebenfalls...

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Tiere sind keine Narren

Posted by on Feb 15, 2023 in Blog | Kommentare deaktiviert für Tiere sind keine Narren

Nach Jahren der Corona-Pause ist es wieder soweit: Die fünfte Jahreszeit mit Faschingsumzügen und Karneval-Partys läuft auf Hochtouren. Die Bitte an alle Hundehalter: Mach deinen Hund nicht zum Narren. Und besonders auf den Straßen sollte jetzt beachtet werden: Viele Hunde mögen keine alkoholisierten Zweibeiner. Sie reagieren ängstlich und manchmal auch aggressiv. Karneval ist ein menschlicher Spaß – bei dem Tiere nichts zu suchen haben. Das gilt sowohl für Pferde bei den Umzügen als auch für Hunde als närrische Begleiter. Wie gefährliche die närrischen Tage für Tiere sind, zeigten mehrere Vorfälle in den Jahren vor der Corona-Pause. So wurde ein kleiner Hund von einem Betrunkenen in Köln lebensgefährlich verletzt und der Pferdekutschen-Unfall beim Kölner Rosenmontagszug mit mehreren Verletzten vor Jahren sind deutliche Hinweise darauf, dass Pferde bei Straßenumzügen ein unkalkulierbares Risiko sind. Faschingsumzüge sind Stress für die Tiere und trotz aller Vorsichtsmaßnahmen lassen sich Unfälle nicht verhindern. Es gibt keinen vernünftigen Grund, Pferden den Stress von derartigen Umzügen an zu tun, außer menschliche Eitelkeit oder das Festhalten an überholten „Traditionen“. Laute Musik, fliegende Süßigkeiten und die ausgelassenen Menschenmassen setzen die sensiblen Tiere ständigem, hohen Stress aus. Pferde sind Fluchttiere und äußerst schreckhaft und haben deshalb auch wenn sie trainiert sind bei Umzügen nichts zu suchen. Auch beim normalen Gassi gehen sollten Hundehalter in diesen Tagen etwas vorsichtiger sein. Die vielen Menschen, der Lärm und Scherben auf den Straßen können für die Vierbeiner bei Faschingsveranstaltungen gefährlich sein und bedeuten zumindest Stress. Besonders bei Faschingsveranstaltungen oder Umzügen haben Hunde – kostümiert oder nicht – nichts verloren. Die große Menschenmenge bedeutet viel Stress für das Tier und außerdem besteht eine hohe Gesundheitsgefährdung. Die Tiere können sich leicht an herumliegenden Scherben verletzen. Die laute Musik ist für Hunde zudem eine Belastung und die umherfliegenden Leckereien auf Faschings-Umzügen sind für Hundemäuler und sensible Hundemägen nicht sehr empfehlenswert. Zudem besteht das Risiko, dass ein verschrecktes Tier sich losreißt und wegläuft. Wer sein Tier liebt, sollte es in den närrischen Tagen auf ruhigen Straßen, Plätzen und Gegenden Gassi führen. Am Aschermittwoch ist ohnehin wieder alles vorbei und bei einem ausgedehnten Spaziergang mit Hund lässt sich der Kopf bestens...

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An Silvester Rücksicht auf gestresste Vierbeiner nehmen

Posted by on Dez 28, 2022 in Blog | Kommentare deaktiviert für An Silvester Rücksicht auf gestresste Vierbeiner nehmen

Kaum ist Corona auf dem Rückzug droht Tierhaltern wieder die stressigste Nacht des Jahres: Silvester. Wenn die Böllerei schon sein „muss“, dann sollte dabei nicht nur selbstverständlich auf Krankenhäuser und ähnliche Einrichtungen Rücksicht genommen werden, sondern auch auf Haus- und Wildtiere sowie speziell auch Tierheime. Besonders Eltern sollten an ihren Nachwuchs appellieren, bei der Knallerei  vorsichtig und rücksichtsvoll zu sein. Unabhängig von regionalen Schutzzonen gilt in ganz Deutschland: In unmittelbarer Nähe von Kirchen, Krankenhäusern, Kinder- und Altersheimen sowie besonders brandempfindlichen Gebäuden darf keine Pyrotechnik abgebrannt werden, also nicht geböllert oder Raketen gezündet werden. Eine Möglichkeit dem Stress als Hundehalter zu entkommen sind Flughafen-Hotels als Fluchtpunkt. Für Herrchen und Frauchen, die das neue Jahr zusammen mit ihrem Vierbeiner ganz entspannt willkommen heißen möchten, bieten einige Flughafen-Hotels  besondere Angebote. Zum einen darf rund um Flughäfen kein Feuerwerk gezündet werden, zum anderen sind bei den meisten der Airport-Hotels die Fenster besonders schalldicht verglast – daher herrscht dort absolute Ruhe. Der Trend zur Hotel-Flucht an Flughäfen kommt aus Schweden.  Hunderte Hunde, aber auch Katzen mit ihren Frauchen und Herrchen haben dort schon in den vergangenen Jahren an Silvester Zuflucht gefunden. In vielen Städten und Gemeinden gelten Böller-Verbote in den Innenstädten oder begrenzten Gebieten. Die Verbote wurden zwar wegen der Gefahr des Böller-Vandalismus für die Menschen ausgesprochen, sie sind jedoch auch für die Tiere ein Segen. Schon viele Hunde und Katzen sind in den Silvesternächten verloren gegangen, da die Tiere in panischer Angst nach einem für sie lebensrettenden Versteck suchten. Das gleiche durch Angst geprägte Verhalten gilt für die Tiere in Feld und Flur. Hier einige Tipps, wie Heimtiere die Silvesternacht möglichst unbeschadet überstehen können. Am wichtigsten:  Am Silvestertag und besonders in der Nacht sollten weder Hunde noch Katzen nach draußen gelassen werden. Auch nicht in vermeintlich sicheren Gartenanlagen. Freigängerkatzen sollten auf jeden Fall bereits im Laufe des Vormittags an Silvester keinen Ausgang mehr erhalten. Katzen, Kleintiere oder Vögel überstehen die laute Nacht am besten, wenn sie in einem ruhigen Zimmer mit geschlossenen und verdunkelten Fenstern untergebracht werden können. Auch Musik in den Räumen kann helfen. Fürsorgliche Tierhalter bleiben in der Silvesternacht bei ihren vierbeinigen Hausgenossen oder organisieren eine zuverlässige Betreuung. Und schon vor der eigentlichen Silvesternacht ist Vorsicht angebracht. Speziell Hunde sollten bereits an den Tagen vor Silvester in bewohnten Gebieten nur noch an der Leine Gassi gehen. Plötzlich gezündete Knallkörper können sie so aufschrecken, dass sie in Panik davonlaufen. Deshalb der Appell  an alle Freunde der lauten Böllerei, dass Zünden von Feuerwerkskörper zumindest nur auf die Silvesternacht zu beschränken und nicht auch an den anderen Tagen die Tiere zu verschrecken. Auch sollte in der Umgebung von Tierheimen generell auf Böllerei verzichtet werden. Achtung: Ängstliche Hunde sollten nicht zu viel getröstet werden, sie fühlen sich dadurch in ihrer Panik noch bestärkt.  Hundehalter sollten ruhig und gelassen bleiben und die Furcht des Hundes ignorieren – so überträgt sich die Gelassenheit auf das Tier.  Bei Tieren, die extrem ängstlich sind, hat sich der Einsatz sanfter Beruhigungsmittel bewährt, Tierärzte halten entsprechende Präparate bereit. Weidetiere, wie z.B. Pferde, sind Fluchttiere. Es versteht sich für jeden verantwortungsvollen Pferdehalter von selbst, die Tiere während des Jahreswechsels nicht unbeaufsichtigt zu lassen. Die Vierbeiner sollten rechtzeitig in ihren Stall geholt werden. Die Silvesterknallerei belastet auch die wild lebenden Tiere in Wald. Daher sind Feuerwerke an Waldrändern und  -lichtungen oder  in Parkanlagen...

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Kostenlose Tier-Zeit als Geschenk für Kinder

Posted by on Dez 16, 2022 in Blog | Kommentare deaktiviert für Kostenlose Tier-Zeit als Geschenk für Kinder

Als Alternative zu Tieren als Weihnachtsgeschenk bietet der Bund Deutscher Tierfreunde e.V. in seinen Tierheimen Zeit mit Tieren für Kinder und Jugendliche an. Das kostenlose Angebot geht an Kinder deren Eltern vielleicht dieses Jahr nicht so viel Geld für Geschenke haben oder aus unterschiedlichen Gründen Zuhause keine Tiere halten können. Das Motto vor Weihnachten heißt: Erst denken, dann schenken und dies gilt besonders für Haustiere. Tiere sind keine geeigneten Weihnachtsgeschenke – das hat sich inzwischen zumeist rumgesprochen. Um diesen positiven Trend zu verstärken, verzichtet der BDT in seinen Tierherbergen wieder ab Montag (19. Dezember 2022) auf alle Tiervermittlungen zur Festtagszeit. Das BDT-Team hat sich eine Alternative zu Tieren als Geschenk ausgedacht: Zeit mit Tieren als Weihnachtsgeschenk.  Für die kostenlosen Geschenkgutscheine gibt es verschieden Möglichkeiten : – es kann Zeit mit einem Hund geschenkt werden (wahlweise Gassi gehen oder die Zeit auf einem spannenden Hindernisparcours verbringen) – es kann Mithelfen im Tierheim geschenkt werden ( bei der Versorgung der Kleintiere) – es kann Zeit mit einem Pferd/Pony geschenkt werden ( wahlweise putzen und betüddeln oder gemeinsame Bodenarbeit) – und es kann Mithelfen auf dem Bauernhof geschenkt werden ( Schweine füttern, Hühner versorgen etc.) Gutschein eins und zwei finden in und an der  BDT-Tierherberge Kamp-Lintfort, Gutschein drei und vier auf dem Gnadenhof Weeze statt. An- und Abfahrt sollte selbst organisiert werden, ansonsten fallen keine Kosten an. Jeder Gutschein geht über zwei Stunden und kann nach Absprache, ab dem 27.12.2022 eingelöst werden. Die Gutscheine sind gedacht für alle Kinder zwischen sieben und fünfzehn Jahren mit oder ohne ihre Eltern und auf Wunsch mit einem Erinnerungsfoto. Die Abgabe der Vermittlungstiere wird ab Montag (19. Dezember) bis ins neue Jahr gestoppt. Dadurch soll vermieden werden, dass Tiere als Last-Minute-Geschenk unter dem Weihnachtsbaum landen. Das ist für Hunde, Katzen, Meerschweinchen und die anderen Kleintiere einfach besser. Zehntausende Tiere werden in jedem Jahr in Deutschland ausgesetzt und abgeschoben. Viele davon waren nach Erfahrungen von Tierschützern vorher ein Mal Glanzlichter unter dem Weihnachtsbaum. Wer für sein Kind Interesse hat, sendet bitte bis zum 20.12.22 unter dem Betreff : „WEIHNACHTEN“ den Namen des Kindes, welcher Gutschein es sein soll und die Kontaktdaten per Mail an : gnadenhofweeze@googlemail.com ODER team@tierherberge-kamp-lintfort.de Alle Anfragen, die nicht per Mail oder dem genannten Betreff gestellt werden, können leider nicht berücksichtigt...

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Tierische Weihnachtsaktion: Wärme schenken

Posted by on Dez 6, 2022 in Blog | Kommentare deaktiviert für Tierische Weihnachtsaktion: Wärme schenken

Der Winter ist eingezogen und auch die Tiere in den Gnadenhöfen und Tierherbergen sehnen sich nach Wärme. Die tierische Weihnachtsaktion „Wärme schenken“ soll den von der Energiekrise, Inflation und Spendenrückgängen geplagten Tierheimen Hilfe in der kalten Jahreszeit bringen. Jede Kilowattstunde Strom, jeder Liter Heizöl zählt in diesen Tagen, so auch für den BDT-Gnadenhof in Weeze und die Tierherberge in Kamp-Lintfort, die stellvertretend für  Tierheime in Deutschland um Wärme-Spenden bitten. Jeder Euro auf dem Wärmekonto hilft. Bei einem jährlichen Verbrauch von allein mehr als 6.000 Litern Heizöl auf dem Gnadenhof in Weeze kommt eine hohe Summe zusammen. Lag der Preis vor einem Jahr noch bei 82,50 Euro für 100 Liter ist er jetzt auf 123,70 Euro gestiegen. Und dazu kommt noch der Stromverbrauch von 13.162 kWh im Jahr – bei Preissprüngen von fast 50 Prozent. Und noch ist völlig unklar, was die Strompreis- und Energiepreisbremsen für Tierheime bringen werden. Bereits jetzt steht nach Schätzungen jedes vierte Tierheim vor dem finanziellen Aus. Natürlich versuchen die Tierheime und Gnadenhöfe mit Einsparungen und Modernisierungen so viel Luft wie möglich zu schaffen, doch auch dies hat Grenzen, besonders wenn es um die Versorgung kranker Haustiere geht. Schenken Sie zu Weihnachten den Tieren in den Heimen ein bisschen Wärme, schenken sie Energie. Jede Kilowattstunde zählt. Spenden mit dem Kennwort Wärme bitte an: Commerzbank , IBAN DE04 3108 0015 0885 0835 01, BIC : DRESDEFF310 oder PayPal: verwaltung@bund-deutscher-tierfreunde.de Gerade die oft alten oder kranken Tiere auf dem Gnadenhof brauchen Wärme. Und andere Tiere genießen einfach nur die Wärme. Ein typisches Beispiel ist Bert, das Pony mit der Vorliebe für warme Kappen. Bert landete nach einer Beschlagnahme durch das Veterinäramt auf dem Hof. Bert ist für jeden Quatsch zu haben und ist ein sehr freches, aber auch verfrorenes kleines Pony.  Besonders Energieintensiv ist die Unterbringung von  Echsen oder anderen exotische Tiere, die vermehrt in Tierheimen landen. Ein Terrarium für Echsen kann leicht mehr als 500 Kilowattstunden im Jahr verbrauchen, so die Berechnungen lokaler Stadtwerke. Auch Fische oder Wellensittiche beispielsweise brauchen wärmende...

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Gefährliche Adventszeit für Haustiere

Posted by on Nov 27, 2022 in Blog | Kommentare deaktiviert für Gefährliche Adventszeit für Haustiere

Tödliche Gefahren rund um Adventskranz und Weihnachtsbaum: Süßigkeiten, Bonbons und Schokoweihnachtsmänner können für unsere Haustiere katastrophale gesundheitliche Folgen haben und sogar  tödlich sein.  In diesem Jahr werden zudem viele Familien vor dem Hintergrund der Energiekrise wieder zu natürlichen Kerzen auf dem Adventskranz und am Weihnachtsbaum greifen: Eine Gefahr besonders für neugierige Katzen.  Besonders  Eltern sollten  ihren Nachwuchs auf die Gefahren hinzuweisen, da der gerne ein paar Leckerlis an die geliebten Haustiere verteilt oder den Adventskranz unbeaufsichtigt lässt. Da die Adventszeit die Zeit der Kerzen ist gilt besonders: Tiere nicht unbeaufsichtigt in der Nähe von brennenden Kerzen lassen. Vor dem Hintergrund der hohen Strompreise  feiern in diesem Jahr natürliche Kerzen wieder eine Auferstehung. Besonders Katzen sind neugierig und sie können schnell durch eine unbeobachtete Bewegung eine Kerze zum Kippen bringen. Eine Gefahr nicht nur für die Tiere, sondern den gesamten Haushalt. Und nur von den Süßigkeiten direkt gehen zudem große Gefahren aus. Auch aus Versehen verschluckte Süßigkeiten- oder Bonbonverpackungen sowie etwa Lametta oder andere Dekomaterialien können für Hunde und Katzen gefährlich werden. Besonders der Zuckeraustauschstoff Xylit, der häufig in Bonbons verwendet wird, kann bei Tieren zum Beispiel einen tödlichen Abfall des Blutzuckerspiegels auslösen. Schon 100 Gramm Bonbons reichen dazu  aus. Weder Schokolade noch Gummibärchen oder auch die „salzige“ Variante Kartoffelchips sind auf die Verdauung von Tieren abgestimmt. Deshalb könnten damit gefütterte Hunde, Katzen oder Nager wie etwa Meerschweinchen Magenprobleme bekommen und ernsthaft  erkranken. Die beliebte Schokolade enthält zudem meistens den für Menschen ungefährlichen Wirkstoff Theobromin, der kleine Tiere aber durchaus töten kann. Zum Glück müssten Hunde die Schokolade allerdings in größerer Menge fressen. Vier bis fünf Tafeln könnten einen Dackel töten. Zudem sollten Hunde auch schon aus Rücksicht auf ihre Zahngesundheit keine Süßigkeiten erhalten, denn es drohen schlimme Zahnbeschwerden. Verantwortungsbewusste Tierfreunde sollten als Alternative speziell für Tiere hergestellte Leckereien verteilen, die in jeder Zoohandlung erhältlich sind. Diese sollten aber auch nur zu besonderen Gelegenheiten wie etwa zu Weihnachten „verschenkt“  werden, um Vierbeiner oder auch Vögel nicht daran zu gewöhnen. Eine ausgewogene Ernährung mit Leckereien gibt es...

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Tiere gewöhnen sich schnell an die Winterzeit

Posted by on Okt 27, 2022 in Blog | Kommentare deaktiviert für Tiere gewöhnen sich schnell an die Winterzeit

Die Zeitumstellung am letzten Sonntag im Oktober  (am kommenden Sonntag 30. Oktober 2022) von 03.00 Uhr eine Stunde zurück auf Normalzeit irritiert nicht nur manche Menschen, sondern auch einige Tiere. Besonders Autofahrer sollten in der Dämmerung vorsichtiger sein , da Wildtiere „ihre“ Zeit nicht umstellen, sondern auf den Sonnenstand reagieren. Da die Uhren in der Nacht um eine Stunde zurückgedreht werden, fällt der Berufsverkehr jetzt oft in die Dämmerung und besondere Aufmerksamkeit ist deshalb geboten. Das gilt auch  besonders am Abend, denn nun wird es wieder früher am Tage dunkel. Die Zeitumstellung wurde erstmals am 30. April 1916 im Deutschen Reich sowie in Österreich-Ungarn eingeführt. Die Sommerzeit sollte die energieintensiven „Materialschlachten“ des Ersten Weltkriegs unterstützen. Eigentlicher Anlass für die Einführung der Sommerzeit war 1973 die Ölkrise. Mit der Zeitverschiebung sollte eine Stunde Tageslicht für Unternehmen und Haushalte gewonnen werden. In Deutschland wurde die jetzt gültige Zeitumstellung von der Normalzeit – oder wie von vielen bezeichnet „Winterzeit“ – auf die Sommerzeit im Jahr 1980 eingeführt. Als ein wichtiger Grund galt die Überzeugung, mit der Regelung durch eine bessere Nutzung des Tageslichts Energie sparen zu können. Haustiere bemerken die Zeitumstellung, da sie oft zu festen Zeiten spazieren gehen oder Futter bekommen – sie verstehen den Wechsel zunächst  nicht. Auch Nutztiere brauchen eine längere Zeit, um sich umzustellen. So geben beispielsweise Kühe rund eine Woche weniger Milch als üblich. Die meisten Haustiere reagieren jedoch relaxt auf die einstündige Zeitverschiebung. Bei Freigängerkatzen sollte man jedoch daran denken, dass in den frühen Morgenstunden und in der Dämmerung mehr Autos unterwegs sind. Viele Katzen schätzen aber gerade diese Zeit für einen ungestörten Ausflug durch ihr Revier. Nun ist es jedoch mit der Ruhe vorbei. Hunde und Katzen sind Gewohnheitstiere und deshalb kann ihr Rhythmus durch die Zeitumstellung schnell ein wenig durcheinander geraten. Hunde beispielsweise sind zumeist an „ihre“ festen Fresszeiten gewöhnt, sie verstehen in den ersten Tagen den neuen Rhythmus nicht. Zumeist ist der Spuk nach zwei oder drei Tagen wieder vorbei und die Tiere haben sich umgestellt.  Katzen scheint äußerlich die Umstellung nichts aus zu machen, auch wenn sie dies über ihre innere Uhr wahrnehmen und sich die Fresszeiten ändern.  Insgesamt reagieren Haustiere gelassen auf die Umstellung, lediglich die oft etwas durcheinander geratenen Frauchen und Herrchen können sie irritieren. Viele Wildtiere – beispielsweise Rehe oder Wildschweine – sind in der Dämmerung auf Nahrungssuche und überqueren dabei nicht selten Landstraßen. Die Folge sind vermehrte Wildunfälle. Autofahrer sollten deshalb besonders vorsichtig und langsam fahren. Steht ein Tier am Straßenrand oder läuft auf die Fahrbahn, sollten Autofahrer abblenden, hupen und langsam abbremsen. Nutztiere wie beispielsweise Kühe „leiden“ in den ersten Tagen offenbar tatsächlich unter dem neuen Tagesablauf. Viele Landwirte stellen deshalb schon im Vorfeld die Melkzeiten langsam um und passen die Tiere so dem neuen Zeitverlauf langsam an. Kühe geben nach den Erfahrungen vieler Landwirte sonst zunächst nach der Umstellung weniger Milch. Nach etwa einer Woche haben sich Kühe meist ebenfalls umgestellt. Zootiere dagegen scheinen völlig unbeeindruckt von der Zeitumstellung zu...

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Dunkle Wolken über dem Welttierschutztag 2022

Posted by on Okt 2, 2022 in Blog | Kommentare deaktiviert für Dunkle Wolken über dem Welttierschutztag 2022

Der diesjährige Welttierschutztag am Dienstag, 4. Oktober 2022, wird von dunklen Wolken überschattet: Die gegenwärtige Wirtschaftskrise lässt den Tierheimen und Gnadenhöfen in Deutschland keinen Grund zur Freude. Viele besonders der privaten Tierherbergen stehen vor dem wirtschaftlichen Kollaps. Die Tierheime leiden schon jetzt unter gestiegenen Energiekosten, wissen nicht, wie sie Futter, medizinische Versorgung, Heizkosten und Strom bezahlen sollen. Der Ukraine-Krieg hat die Spendenbereitschaft zudem sinken lassen.  Viele Tierherbergen sind überfüllt, haben Aufnahmestopps verhängt. Die Lage ist katastrophal und ein Ende des Dramas ist nicht absehbar. Eine Plan, um die Katastrophe abzuwenden, ist nicht in Sicht. Die Politik schweigt bisher. Es gibt Forderungen nach Abgabe der Hälfte der Einnahmen durch die Hundesteuer in den Städten und Gemeinden an die Tierheime, denn die Verantwortung liegt bei den Kommunen. Etwa 380 Millionen Euro nahmen Städte und Gemeinden 2020 an Hundesteuern ein.  Bisher stößt dieser Vorstoß jedoch auf taube Ohren. Natürlich versuchen die Tierheime und Gnadenhöfe mit Einsparungen so viel Luft wie möglich zu schaffen, doch auch dies hat Grenzen, besonders wenn es um die Versorgung kranker Haustiere geht. Tierarztkosten steigen drastisch und viele Tierheime und Halter können sich die  Behandlung ihrer Schützlinge oft nicht mehr leisten. Vor dem Hintergrund der dramatischen Situation brauchen die Tiere in den Heimen menschliche Unterstützung. Ob Pferd, Hund, Katze oder Kaninchen – kein Tier sollte unter der Situation leiden. Deshalb bitten Gnadenhof und Tierherberge um Hilfe, da nur gemeinsam diese Krise bewältigt werden kann. Solidarität mit den Tieren ist jetzt gefragt, auch wenn die Lage für alle Bürgerinnen und Bürger schwierig ist. Spenden mit dem Kennwort Tierherberge bitte an: Commerzbank , IBAN DE04 3108 0015 0885 0835 01, BIC : DRESDEFF310 oder PayPal:...

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Haustiere brauchen menschliche Hilfe bei Gluthitze

Posted by on Jul 17, 2022 in Blog | Kommentare deaktiviert für Haustiere brauchen menschliche Hilfe bei Gluthitze

Eine unbarmherzige Hitzewelle droht Deutschland in der kommenden Woche und nicht nur wir Menschen, auch unsere Haustiere werden darunter leiden müssen. Nur wir Menschen haben es in der Hand, unsere tierischen Lieblinge zu schützen. Anders als  Menschen können sich Tiere meist nicht aktiv vor zu hoher Sonneneinstrahlung schützen.  Alle Tierhalter sollten Vorsicht und Rücksicht auf ihre Haustiere während der  Hitzeperiode walten lassen. Wie für Menschen gilt dabei grundsätzlich: Alle überflüssigen Anstrengungen vermeiden und viel trinken. Der wichtigste Tipp auch für Tiere lautet: Wasser, Wasser, Wasser. Hunde und Katzen können zwar ein schattiges Plätzchen aufsuchen, Kleintiere und Vögel sind aber darauf angewiesen, dass die Halter sie im Käfig vor zu viel Sonne und Hitze schützen. Kleintiere wie Meerschweinchen, Hamster oder Kaninchen sollten an einem schattigen Platz  im Haus untergebracht sein. Wichtig dabei,  dass die Tiere vor Zugluft gut geschützt sind, denn genauso wie ein Hund können die Nager nicht schwitzen. Der Käfig von Papagei, Wellensittich & Co darf dagegen ruhig im Freien stehen, allerdings sollte dieser Platz im Schatten sein – und zwar ganztägig. Hundehalter sollten in dieser Woche ausgedehnte Spaziergänge mit ihren Lieblingen auf die frühen Morgenstunden und in den Abend verlegen. Auf sportliche Aktivitäten mit dem Hund wie Joggen oder Fahrrad fahren sollte an Hitzetagen völlig verzichtet werden. Und Achtung: heißer Asphalt ist für empfindliche Hundepfoten eine Qual Jederzeit frisches Wasser sollte  für alle Tiere auf jeden Fall rund um die Uhr zur Verfügung stehen. Klettern die Temperaturen sehr stark nach oben, können zudem feuchte Tücher, die über den Käfig von Nagern oder Vögeln gelegt werden, für Abkühlung sorgen. Die meisten Vögel nehmen gerne hin und wieder ein Bad.  Um bei Vögeln für Abkühlung zu sorgen, kann mit einer Sprühflasche feiner Wassernebel in den Käfig gesprüht werden. Dabei sollt jedoch darauf geachtet werden, dass der Vogel selbst entscheiden kann, ob er nass werden möchte oder nicht. Katzen mögen beispielsweise gerne kühle Untergründe, wie Fliesen oder auch dunklere Zimmer . Für Hunde können ein Rasensprenger, ein kleines Planschbecken  oder ein Wasserschlauch im Garten oder auf dem Balkon für Abkühlung sorgen. Ist es bei einem Haustier trotz aller Vorsichtsmaßnahmen doch einmal zu einem Hitzschlag gekommen, sollte das Tier vorsichtig in ein feuchtes Handtuch eingewickelt und mit Wasser versorgt werden. Auch das Anfeuchten der Pfoten oder beispielsweise bei  Kaninchen das Anfeuchten der Ohren, kann leichte Kühlung verschaffen. Da bei einem Hitzschlag der Kreislauf des Tieres sehr schwach ist, sollte so schnell wie möglich ein Tierarzt kontaktiert werden, um den Kreislauf zu...

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