Gepostet von in Blog

Pflegenotstand erreicht Tierherbergen

Pflegenotstand erreicht Tierherbergen

Der Pflegenotstand in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen ist in aller Munde, den Pflegenotstand in den Tierheimen kannte bisher jedoch kaum jemand. Die Personalsituation in den Tierheimen ist aber ebenfalls prekär, um nicht zu sagen katastrophal. Personal fehlt an allen Ecken und Enden – so auch in der Tierherberge Kamp-Lintfort. Die Betreuung der Tiere ist selbstverständlich gewährleistet, doch ergänzende Tätigkeiten müssen immer wieder vernachlässigt werden. Die Tierherberge sucht deshalb dringend nach TierpflegerInnen und auch Tierheim-AssistentInnen sowie Mitarbeitende jeden Alters, die nicht nur ein Herz für Tiere haben, sondern auch zupacken können.Mit Beginn der kalten Jahreszeit macht sich die dünnen Personaldecke besonders bemerkbar. Krankheitsfälle führen zu neuen Ausfällen und das bestehende Personal ist bereits am Rande der Belastungsmöglichkeiten. In der Tierherberge Kamp-Lintfort und dem angeschlossenen Gnadenhof werden neben Hunden, Katzen und Kleintieren auch viele Pferde versorgt. Sie alle müssen nicht nur gefüttert, versorgt, gepflegt und auch“bespaßt“ werden, es muss auch nach neuen Familien für die Tiere gesucht werden, damit das Tierheim nicht nur zu Verwahranstalt wird. Bereits jetzt helfen Mitarbeitende der Verwaltung des Bundes Deutscher Tierfreunde e.V. als Träger immer wieder bei der Versorgung der Tiere aus. Die vom gemeinnützigen Bund Deutscher Tierfreunde e.V. betriebenen Tierheime sind anerkannte Ausbildungsbetriebe. Viele der beschäftigten TierpflegerInnen haben ihre Ausbildung in der Tierherberge und dem Gnadenhof abgeschlossen. Neben ausgebildeten Tierpflegern und Tierpflegerinnen werden jedoch auch tierliebe Menschen aller Altersgruppen gesucht, die nicht nur die Liebe zum Tier mitbringen, sondern auch zupacken können. Ein Job für Menschen mit Herz, Verstand und zwei praktischen Händen. Die Arbeit im Tierheim, auch ohne Vorkenntnisse, und der Beruf des Tierpflegers und der Tierpflegerin ist ein Traumberuf für Menschen, die Tiere lieben. Das Hobby zum Beruf machen, was kann es Schöneres geben. Aber wie hart der Alltag als Tierpfleger sein kann und wie viele Opfer man auf dem oft steinigen Weg erbringen muss, wird vielen erst während eines Praktikums oder gar zu Beginn der Ausbildung bewusst. Trotzdem hoffen die Tierherberge, der Gnadenhof und besonders die Tiere auf menschliche Helfer, die sich den Arbeitsplatz Tierheim vorstellen können. Ob direkt bei der Arbeit mit den Tieren, der Hilfe bei der Essenszubereitung, der Pflege der Ställe und Wiesen oder bei der Toberei oder dem Kuscheln mit den Tieren – Hilfe wird gebraucht. Wer sich bewerben möchte – egal ob als Tierpflegerin, Tierpfleger, Praktikant, Auszubildender oder Tierheim-AssistentIn – jede Bewerbung, jede...

mehr

Gepostet von in Blog

Hunde während der dunklen Winterzeit mit Reflektoren schützen...

Hunde während der dunklen Winterzeit mit Reflektoren schützen

Es wird dunkler, nebeliger – Herbstzeit und die schlechten Sichtverhältnisse, oft mit Nebel, machen manchmal schon Nachmittagsspaziergänge mit dem Hund gefährlich. Hundehaltern können ihre Lieblinge mit speziellen Hundegeschirren und Leinen mit Reflektoren schützen. Sie reflektieren beispielsweise das Licht von Autoscheinwerfern und machen so den Hund leichter sichtbar. Während der dunklen Jahreszeit häufen sich die Unfälle mit Hunden. Besonders wenn sie ohne Leine laufen, sind sie für viele Autofahrer nur schwer und oft erst spät erkennbar. Die Tierarztpraxen werden immer öfter mit angefahrenen Vierbeinern konfrontiert. Deshalb sollten in der dunklen Jahreszeit Reflektoren oder Leuchtbänder genutzt werden. Neben speziellen Brustgeschirren und Halsbändern gibt es auch anklickbare Reflektoren. Auch werden Leuchtwesten angeboten. Reflektoren sind wichtiger als Glitzersteinchen auf modischen Hundegeschirren mit Strasssteinen oder Nieten. Für Katzen – auch für Freigänger – empfiehlt sich der Einsatz der Halsbänder generell nicht. Die schreckhaften und schnellen Kletterer können sich zu leicht verletzten, indem sie mit den Halsbändern hängenbleiben. Wenn trotzdem ein Katzengeschirr angeschafft wird, sollte darauf geachtet werden, dass das Geschirr sich schon beim leichtesten Druck löst. Sonst könnte die Katze durch das Leuchthalsband stranguliert werden. Durch die Reflektoren sind die Hundegeschirre zumeist schwerer oder größer als herkömmliche Halsbänder. Beim Tragen der speziellen Bänder sollte darauf geachtet werden, dass sie nicht auf den Hals oder den Kehlkopf des Hundes drücken. Der Rat gilt speziell für Hunde, die in der Nähe von Straßen oder anderen verkehrsreichen Gebieten ausgeführt werden. Auf Wiesen ohne Nähe zum Verkehr sollte man auf die speziellen Geschirre verzichten, da sie für die Hunde etwas unbequem sind und das freie Toben und Spielen mit anderen Hunden behindern. Auch könnten die blinkenden Reflektoren andere Hunde irritieren. Gerade am Anfang und in der Gewöhnungsphase sollte man also besonders auf Reaktionen anderer Hunde und die des eigenen Tieres achten. Der Schutz gilt also speziell für den Straßenverkehr als...

mehr

Gepostet von

Tiere gewöhnen sich schnell an die Winterzeit...

Tiere gewöhnen sich schnell an die Winterzeit

Alle Jahre wieder wirbelt die Zeitumstellung am letzten Sonntag im Oktober (am kommenden Sonntag, 29. Oktober 2023), nicht nur manche Menschen, sondern auch einige Tiere durcheinander. Besonders Autofahrer sollten in den Morgenstunden vorsichtig fahren, da Wildtiere „ihre“ Zeit nicht umstellen, sondern auf den aktuellen jeweiligen Sonnenstand reagieren. Da die Uhren in der Nacht um eine Stunde zurückgedreht werden, fällt der Berufsverkehr jetzt oft in die Dämmerung und besondere Aufmerksamkeit ist deshalb geboten. Hunde und Katzen sind Gewohnheitstiere und...

Gepostet von

Welttierschutztag 2023 unter keinem guten Stern...

Welttierschutztag 2023 unter keinem guten Stern

Der Welttierschutztag am 4. Oktober steht unter keinem guten Stern: Die andauernde Wirtschaftskrise lässt den Tierheimen und Gnadenhöfen in Deutschland keinen Grund zur Freude. Viele besonders der privaten Tierherbergen stehen vor dem wirtschaftlichen Kollapst. Die Tierheime leiden schon jetzt unter gestiegenen Energiekosten, wissen nicht, wie sie Futter, medizinische Versorgung, Heizkosten und Strom bezahlen sollen. Der Ukraine-Krieg und die anhaltend hohe Inflation haben die Spendenbereitschaft zudem sinken lassen.  Viele Tierherbergen sind überfüllt, haben Aufnahmestopps verhängt. Die Lage ist katastrophal...

Gepostet von

„Faulheit“ bei der Gartenarbeit ist aktiver Tierschutz...

„Faulheit“ bei der Gartenarbeit ist aktiver Tierschutz

Der gegenwärtige Altweibersommer bietet die beste Gelegenheit für  die Wintervorbereitungen in vielen Gärten. Viele Hobbygärtner, aber auch Profis, nutzen die schönen Herbsttage zum Einwintern des heimischen Gartens. Alles soll winterfest und sauber gemacht werden  – dabei wäre ein unaufgeräumter Garten  der bessere Natur- und Tierschutz.   Wer ein Herz für Tiere hat, sollte im Herbst den Garten ruhig der Natur überlassen. Zu viel Ordnung schadet nur. „Faulheit“ bei der Gartenarbeit ist besonders im Herbst  aktiver Tierschutz. Was viele...

Gepostet von

Haustiere brauchen Hilfe bei Hitzewellen...

Haustiere brauchen Hilfe bei Hitzewellen

Der Sommer feiert mit einer neuen Hitzewelle seine Rückkehr. Nicht nur wir Menschen, auch unsere Haustiere leiden darunter. Anders als Menschen können sich Tiere meist nicht aktiv vor zu hoher Sonneneinstrahlung schützen. Vorsicht und Rücksicht auf Haustiere sind während der Hitzeperioden besonders wichtig. Wie für Menschen gilt dabei grundsätzlich: Alle überflüssigen Anstrengungen vermeiden und viel trinken. Der wichtigste Tipp auch für Tiere lautet: Wasser, Wasser, Wasser. Hunde und Katzen können zwar ein schattiges und vielleicht luftiges Plätzchen aufsuchen,...

Gepostet von

Der Sommer birgt viele Gefahren für Haustiere...

Der Sommer birgt viele Gefahren für Haustiere

In den jetzt wieder warmen Sommertagen können viele Gewohnheiten und alltägliche Situationen für Haustiere schnell zu Todesfallen werden. Deshalb der Hinweis, dass offene Fenster, Balkone und ungeschützte Schwimmbecken für die vierbeinigen Hausgenossen leicht zu tödlichen Gefahren werden können. Fast täglich müssen in den Tierarztpraxen Hunde oder Katzen nach Stürzen und Unfällen behandelt werden. Auch die Zahl der entlaufenen Haustieren steigt im Sommer rapide. Für die von Natur aus neugierige Katzen sind Fenster immer interessante Anziehungspunkte. In der kalten...

Gepostet von

Vogelgrippe tritt vermehrt bei Katzen in Europa auf...

Vogelgrippe tritt vermehrt bei Katzen in Europa auf

Nach Einzelfällen in Frankreich und Italien ist die Vogelgrippe nun vermehrt in Polen bei Katzen aufgetreten.  Nach  Informationen des Friedrich-Loeffler-Instituts, Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit, wurde bisher bei 29 Katzen in Polen das Geflügelpestvirus H5N1 festgestellt. In Deutschland gibt es bisher keine Fälle bei Katzen. Biologin Elke Reinking vom Institut beruhigte auf Anfrage vom Bund Deutscher Tierfreunde e.V. : „Für die allgemeine Bevölkerung besteht, wenn überhaupt, momentan ein sehr geringes Risiko für eine Infektion.“ Die Ursache/Infektionsquelle ist bisher nicht bekannt....

Gepostet von

Tierheim in Not

Tierheim in Not

Die Folgen der Wirtschaftskrise und die explodierenden Umbaukosten des Tierheims bringen die Tierschützer in Kamp-Lintfort an den Rand der Verzweiflung: Immer neue Probleme und Kosten türmen sich auf, während gleichzeitig die Einnahmen durch Spenden krisenbedingt sinken. Die eigentlich geplante Um- und Neubauzeit für die BDT-Tierherberge von einem Jahr  und die kalkulierten Kosten konnten nicht gehalten werden. Eine Folge der Wirtschaftskrise, der Inflation und des Materialmangels am Bau, so die Tierschützer vom Bund Deutscher Tierfreunde e.V. in Kamp-Lintfort. Inzwischen...

Gepostet von

Während Grillzeit steigt die Gefahr für Haustiere...

Während Grillzeit steigt die Gefahr für Haustiere

Und plötzlich ist es Sommer – und damit beginnt die langersehnte Grillsaison. Aber Achtung: Grillen kann tödlich sein – zumindest für unsere Haustiere. Deshalb sollten einige Vorsichtsmaßnahmen beachtet werden.  Mit der Grillzeit mehren sich in den Tierarztpraxen die tierischen Notfälle.  Wichtigste Regel: Den Grill nie unbeaufsichtigt lassen. Spielende Kinder und tobende Hunde oder neugierige Katzen können die oft auf wackeligen Beinen stehenden  Grillgeräte schnell zum Sturz bringen. Es drohen nicht nur Verletzungen, sondern es besteht auch Brandgefahr.  Aber...