Keine Tiervermittlung in der Weihnachtszeit

Das Motto vor Weihnachten heißt: Erst denken, dann schenken und dies gilt besonders für Haustiere. Tiere sind keine geeigneten Weihnachtsgeschenke – das hat sich inzwischen zumeist rumgesprochen. Um diesen positiven Trend zu verstärken, verzichtet der BDT in seinen Tierherbergen wieder auf alle Tiervermittlungen zur Festtagszeit. „Wir stoppen die Abgabe am heutigen Donnerstag (19. Dezember) bis ins neue Jahr. Denn wie viele andere möchten auch wir vermeiden, dass Tiere als Geschenk unter dem Weihnachtsbaum landen. Das ist für Hunde, Katzen, Meerschweinchen und die anderen Kleintiere einfach besser“, betont die Leiterin der Tierherbergen Beate Mühlenberg.

Zehntausende Tiere werden in jedem Jahr in Deutschland ausgesetzt und abgeschoben. Viele davon waren vorher ein Mal Glanzlichter unter dem Weihnachtsbaum. Deshalb die Warnung: „Tiere sind besonders als Last-Minute-Geschenke völlig ungeeignet“. Wer sich wirklich für ein Haustier interessiert hat auch Geduld und das Verantwortungsbewusstsein zu warten.

Die Katastrophen-Spirale beim Geschenk Tier ist immer gleich: Unbedacht gekauft und verschenkt und dann ungeliebt abgeschoben – so das schreckliche Schicksal der Tiere. Ein Tier bedeutet viel Freude und Spaß, aber auch viel Verantwortung. Deshalb sollten vor dem Kauf eines Haustiers einige wichtige Fragen geklärt sein. Hier einige Ratschläge: Wer trägt die Verantwortung? Wollen wirklich alle Familienmitglieder ein Tier? Darf ich in meiner Wohnung überhaupt ein Tier halten (Was sagt der Mietvertrag?)? Sind meine Lebensumstände für Tiere geeignet? Sind die Kosten, die ein Tier verursacht, auf Dauer zu bezahlen?

Besonders wichtig: Kein unüberlegtes Handeln. Und wer wirklich ein Tier haben möchte, sollte sich nach den Feiertagen in einem der Tierheime umsehen. Dort warten tausende Hunde, Katzen und andere Tiere auf ein neues Heim.

Das könnte dich auch interessieren …